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Ab in den Pamir

Tag 20 - Heute geht es endlich los. Der Pamir wartet. Die Grenze zu Tadschikistan ist mitten im Gebirge. Unsere letzte Grenze!

Ein Blick auf das Live Tracking verrät uns das die "Nice Guys" ebenfalls diese Nacht in Osh angekommen sind. Sie brauchen einen neuen Stabi und Reifen. Über den Tracker spüren wir sie auf und fahren in die "Werkstatt". Lustige Stunden vergehen weil wir eine Story nach der Anderen rausholen. Beim Diskutieren mit den Schraubern essen wir noch Melone und ich kaufe dem Melonen Händler noch seinen Hut ab den man hier Kalpak nennt.

Der örtliche Reifen Dealer

Dann verabreden wir uns "Irgend wo auf der Strecke" und machen uns auf zur Grenze.

Die Straße ist gut ausgebaut und seid Osh geht es aufwärts.

Man bemerkt kaum die Steigung die sich flach in die Berge hinein zieht. Der Blick auf den Höhenmesser zeigt aber das wir uns schon wieder auf über 2400 Meter Höhe befinden. Und es geht noch höher...

Wir tanken in Sary Tash noch voll und füllen unsere Wasserkanister im Fluss.

Weiter geht es hinein in den Himalaja.

An einem steilen Aufstieg zur Grenze stehen Beton Auffahrrampen und wir stoppen für Fotos.

Plötzlich spricht uns ein junges Mädchen an ob wir sie bis zur Grenze mitnehmen könnten. Sie ist mit dem Fahrrad unterwegs und hätte ihr Zelt in einer alten Hütte aufgestellt weil es hier doch ziemlich kalt würde.

Und es wäre doch etwas „Creapy". Das trifft es gut. Gruselig. Also schaffen wir Platz, verladen das Rad auf dem Dach und die 25jährige Französin fährt bei den Jungen mit. Mindestens ebenso Creapy war die kurz darauf folgende Grenzkontrolle.

Im inzwischen dunkel gewordenen Grenzbereich kommt nach Hupen ein Soldat angewackelt und weist uns in die erste Hütte zur Passkontrolle.

Über eine Art „zerbombten Truppenübungsplatz" geht es zum Custom Service. Da war sogar ein deutschsprachiger Grenzer der alles übersetzte. Es dauerte zwar etwas, aber am Ende haben wir alle erforderlichen Papiere für den Import unserer Autos zusammen. Es wird eiskalt, ekelig windig auf der Abfahrt von dem Kizil Art Pass mit 4300 Metern Höhe. Hier macht sich die Höhe schon bemerkbar. Einmal um das Auto laufen und man bekommt schon keine Luft mehr. Genau der richtige Moment für einen Platten auf der nun folgenden Abfahrt. Und so räumen wir wieder die Autos aus, ziehen uns sehr warm an und wechseln Ihn. Am Karakul See nehmen wir Stunden später einen „Homestay". Eine Art Gasthaus. Dort treffen wir Tee trinkend Franzosen, Engländer und sogar Amerikaner. Nach etwas Unterhaltung gehen wir früh zu „Bett".

Das heißt wir liegen auf dünnen Matratzen auf hartem Holzboden. Auch der nächtliche Wechsel auf das „Sofa“ hält nicht. Wir haben alle schlecht geschlafen. Und die Außentoilette war einfach nur ekelig. Wir sind uns einig: Das brauchen wir nicht noch einmal.

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